
Wrack- und Höhlentauchen
Genießt das Tauchen in Grotten, Höhlen & Wracks und entdeckt eine neue Welt
Wracktauchen
Wracks gibt es “satt”. Vom Wrack für den “Anfänger” – die Pasewalk, welche auf Comino in lediglich 15 Metern Tiefe liegt, bis hin zum U-Boot “Stubborn” auf 56 Metern, der Polynesian auf 60 Metern oder der Southwold auf über 70 Metern, das maltesische Archipel lässt jedes Taucherherz höher schlagen.
© Unterwasserphotos by Gerald Nowak, Thomas Zurawski & Heike Merz-Zurawski
Die Wracks
Für die einen uninteressante “Schrotthaufen”, für die anderen faszinierende Tauchziele. Sie sind Dokumente der Zeitgeschichte und Museumsstücke technischer Entwicklungen und natürlich auch künstliche Riffe (Entstehung und Ansiedlung neuen Lebens).
Dass die Fans der Wracks überwiegen, zeigt schon die Tatsache, dass weltweit ausgediente Schiffe an geeigneten Stellen versenkt werden, um den Taucher:innen zusätzliche Attraktionen zu bieten. Schnell bilden sich so künstliche Riffe, die mit ihren Versteck- und Unterschlupfmöglichkeiten auch neue Standorte für Fische sind.
Gozo und Malta bieten eine Vielzahl an Wracks, welche für Einsteiger – im 18 Meter Bereich als wohl für geübte Sporttaucher – im 38 Meter Bereich eine Menge zu bieten hat.
Für Gruppen/Vereine/Clubs bieten wir die Möglichkeit individuell gestalteter Tauchwochen mit Schwerpunkt
“Wracks” – gerne beraten wir Euch und erstellen ein Rundum-Sorglos-Paket nach Euren Wünschen.
Im “Angebot” innerhalb des Sporttauchbereichs sind:
Pasewalk
Boltenhagen
ROZI
Comino Land
Karwela
Popeyes Barge
Imperial Eagle
Höhlentauchen
Genießt das Tauchen in Meeresgrotten & Höhlen und entdeckt eine neue Welt – es lohnt sich. Wenn Ihr tiefer in das Reich der Grotten und Höhlen vordringen wollt, raten wir unbedingt zu einer entsprechenden Ausbildung bei einem spezialisierten Verband.
Unsere Tauchaktivitäten umfassen eine Vielzahl unterschiedlicher Grotten und Höhlen, welche für jeden Ausbildungsstand und Anspruch das entsprechende Highlight bieten.
Hier findet Ihr eine Übersicht zur Ausbildung im Bereich des Höhlentauchen:
i.a.c. Ausbildungsprogramm Höhlentauchen
Wracktauchen für ambitionierte Sporttaucher und Fotografen
Allzu oft ist die Nullzeit zu knapp, es gäbe noch viel zu sehen und/oder DAS Bild ist noch nicht im „Kasten“. Wie kann ich sicher auch in tieferen Bereichen fotografieren und/oder einfach etwas länger bleiben?
Weiterbildung im Bereich des moderaten TEC-Tauchen bietet hier entsprechende Möglichkeiten. Wir sprechen nicht von einer D12 mit verschiedenen Gemischen – aber wir sprechen z.B. vom mitführen einer Stage, um ein sicheres Austauchen mit erhöhten Sauerstoffgehalt zu ermöglichen.
Schaut mal hier im Bereich unseres TDI Ausbildungsprogrammes:
Wracktauchen für Technische Taucher
Tauchgang am U-Boot Stubborn – auf 56 Metern mit Stage
Die HMS Stubborn (engl.: widerspenstig, starrköpfig oder stur) war ein Boot des dritten Bauloses der erfolgreichen S-Klasse. Dieses Baulos wird auch als Seraph-Klasse bezeichnet und lief am 11. November 1942 vom Stapel und wurde von der Royal Navy am 20. Februar 1943 in Dienst gestellt. Das U-Boot operierte anfangs in der Nordsee und der Biskaya. Später setzte die Navy die Stubborn auch auf dem asiatischen Kriegsschauplatz ein. Die HMS Stubborn wurde am 30. April 1946 vor Malta vor Qawra Point als Sonar-Übungsziel versenkt. Es liegt in ca. 55 m Tiefe
Schnellboot S – 31 – liegt bei 70 Metern
HMS Hellespont – Ein echtes Schiff aus der Arbeiterklasse. Das Dampfschiff wurde im englischen Hull gebaut und lief am 10.Mai 1910 vom Stapel und diente der Haulbowline Werft. Nach Malta kam die Hellespont am 1922 und schuftete weitere 20 Jahre als am 7. April einem Luftangriff zum Opfer fiel und im Grand Harbour in Malta sank. Da es dort ein Hindernis für die Schifffahrt darstellte wurde ca. 3 Meilen vor der Küste versenkt. Die Hellespont liegt nun auf 45 Meter tiefe. Die Halterungen für die Schaufelräder sind gut zu erkennen, jedoch sind die Schaufelräder längst verrottet. Es gibt einiges zu sehen an dem Wrack, durch den Maschinenraum mit den Kolbenstangen und Heizkesseln folgen die Lagerräume, die immer wieder durch zahlreiche Fischschwärme besucht werden.
HMS-St. Angelo – Der Schlepper HMS St. Angelo fungierte als Transport Schiff für Royal Navy Offiziere von dem Hafen St. Angelo zu anderen Plätzen und Häfen. Während des Krieges wurde der Schlepper auch zu Rettungseinsätzen und zu Minensucheinsätzen eingesetzt. Hierbei kollidierte es mit einer Seemine und sank auf 54 Meter.
HMS Drifter Eddie – Die HMS Drifter EDDY, wurde von A. Hall gebaut und wurde als ein Transporter am 6. August 1918 ins Leben gerufen und nach der Kollision mit einer Mine am 26. Mai 1942 off Grand Harbour versenkt. Das Wrack wurde in einer Tiefe von 56 Metern gefunden. Derzeit ist nicht viel maritime Geschichte von diesem Schiff bekannt, außer, dass sie in Großbritannien Hafenmaterial transportierte. Vor dem 2. Weltkrieg segelte sie nach Malta, wo sie die gleichen Aufgaben in Grand Harbour für die Royal Navy fortsetzte.
HMS Southwold – Zerstörer der Type II Hunt-Klasse wurde am 20.12.1939 in Auftrag gegeben und ein Jahr später in Dienst der britischen Navy gestellt. Nach zahlreichen Einsätzen traf das Schiff eine Mine und durch die strukturellen Beschädigungen und dem Versuch es zu schleppen, sank das Schiff am 24. März 1942. Das Heck der Southwold liegt noch tiefer als der Bug – genauer gesagt auf 72 Meter. Anders als der von der Mine stark beschädigte Bug, ist das 28 Meter lange Heck in einem guten Zustand. Dort findet man die Heckkanaonen welche in Richtung Backbord zeigen. Weiter achtern findet man immer noch die Wasserbomben fein säuberlich aufgereiht. Aufgrund der Bemühungen der maltesischen Regierung und den Tauchcentern sind zahlreiche Artefakte erhalten und auch die imposanten Propeller befinden sich an Ort und Stelle.
Luciston, Collier – liegt bei 104 Metern
Le Polynesian – Die Polynesien startete ihren Dienst 1891 und fuhr zwischen Frankreich und Australien als Passagierschiff bevor Sie 1914 auch nach Neu Kaledonien fuhr. Ihre imposante Größe von 152 Meter und ihren insgesamt 586 Plätze für Passagiere, macht sie heute zu einen interessanten Tauchplatz für Tec-Taucher, denn oft ist mit starker Strömung zu rechnen. Durch einen Torpedotreffer von dem U-Boot UC22 wurde der Maschinenraum zerstört und sank auf eine Maximaltiefe von 63 Meter. Insgesamt ist das Wrack gut erhalten.
u.v.m.
Tags:Tauchausbildung